Jiu Jitsu
"Die Menschen sind Rivalen im Wettkampf, aber geeint und Freunde durch ihr Ideal in der Ausübung ihres Sportes und noch mehr im täglichen Leben."
(Kano 1860-1938)
Was ist Jiu Jitsu?
Jiu Jitsu ist eine alte japanische Kampfkunst und gilt als eine der ältesten und „ehrwürdigsten” Kampfkünste überhaupt. Die sanfte/nachgebende Kunst“) ist eine von den japanischen Samurai praktizierte Kampfkunst der waffenlosen Selbstverteidigung. Der Ursprung des Jiu Jitsu ist nicht eindeutig, seine Wurzeln sind wahrscheinlich in Indien zu suchen. Ausgehend von der indischen Massagekunst entwickelte sich schon im Altertum eine zweckbestimmte Kenntnis von schmerzverursachenden Griffen. Vermutlich fand diese Kenntnis ihren Weg von Indien nach China.
Dort wurden die Techniken von Angehörigen religiöser Kreise weiterentwickelt. Das Wissen um diese schmerzempfindlichen Punkte wurde vermutlich um 1600 nach Japan eingeführt..
Ein übergeordnetes Ziel im Jiu Jitsu ist es, einen Angreifer ungeachtet, ob bewaffnet oder nicht möglichst effizient unschädlich zu machen. Dies kann durch Schlag-, Tritt-, Stoß-, Wurf-, Hebel- und Würgetechniken geschehen, indem der Angreifer unter Kontrolle gebracht oder kampfunfähig gemacht wird. Dabei soll beim Jiu Jitsu nicht Kraft gegen Kraft aufgewendet werden, sondern nach dem Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ soviel wie möglich der Kraft des Angreifers gegen ihn selbst verwendet werden.
Jiu Jitsu kann unabhängig vom Alter und Geschlecht trainiert werden und bietet ein breites Spektrum von Möglichkeiten zur Selbstverteidigung, und unter anderem durch Stärkung des Charakters und Selbstbewusstseins zur friedlichen Lösung von Konflikten. Jiu Jitsu kann von Menschen ohne sowie mit Behinderung trainiert werden und ist somit für viele zugänglich.
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